Friedrich Busch

Vorfreude oder Sorge –
Was empfinden Sie, wenn Sie an die Zukunft denken?

Friedrich Busch: Vorfreude oder Sorge – Was empfinden Sie, wenn Sie an die Zukunft denken?
Spannung! Es ist klar, dass sich ein gewaltiger Umbruch ankündigt. Aber wir sind in unserer Situation privilegiert und haben das Heft des Handelns mehr oder weniger in der Hand.

Welche Herausforderungen sehen Sie in der Zukunft?

Friedrich Busch: Den Spagat zwischen eigenen Ansprüchen und Wirklichkeit, eben dem puren Kapitalismus, hinzubekommen.

Was wünschen Sie sich für Lüneburg?

Friedrich Busch: Mehr Kreativität und den Mut, auch Sachen zu tun, die auf den ersten Blick nicht nur pragmatisch sind.

Wo sehen Sie sich selbst in 20 Jahren?

Friedrich Busch: Auf meiner Scholle.

Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft:
Welches Ihrer Ichs ist Ihnen am liebsten –
und warum?

Friedrich Busch: Die Gegenwart, da ich sie gestalten kann.

Was tun Sie selbst dafür,
dass die Zukunft lebenswert wird?

Friedrich Busch: Arbeiten… lernen…. alles und jeden spiegeln und reflektieren.

Wie sollen sich
künftige Generationen an Sie erinnern?  

Friedrich Busch: Egal.

Eine Zeitkapsel befördert Sie in das Jahr 2121: Was sehen Sie?

Friedrich Busch: Viele Monopole aber auch ganz viele Nischen.

Wie können sich Unternehmer heute auf die Zukunft vorbereiten? 

Friedrich Busch: Bereit sein, immer wieder anderes anders zu machen.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie? 

Friedrich Busch: Jeder bekommt vom Kuchen das gleiche Stück.

Digitalisierung – Chance oder Hindernis? 

Friedrich Busch: Beides und auch Gefahr. Aber auch hier sind Nischen möglich. Wichtig ist auch da zu reflektieren. Häufiger ist der analoge mechanische Weg schneller und günstiger, siehe telefonieren oder faxen.

Sind Ihre Produkte/Dienstleistungen zukunftsfähig? 

Friedrich Busch: Auf jeden Fall! Solange es noch Menschen gibt, die nicht mit der Masse schwimmen wollen und nur den eigenen maximalen Profit im Auge haben.